7/2/2019 0 Kommentare FensterblickWir hatten so wenig.
Zu wenig Zeit, zu wenig Wein, zu viel zu verlieren. Du gingst, um nicht zu verlieren, was dir wichtiger war. Und wirklich, ich verstehe dich. Aber wenn ich abends in meinem Fenster sitze und den Sternen, die wir so oft zusammen sahen, eine gute Nacht wünsche, frage ich mich, ob du noch manchmal an mich denkst.
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Lesereisenacht - Reiner Kunze
«Noch lange schlägt das herz von der bühne herab Du suchst in der erinnerung das augenpaar, in das das gedicht fortging, und die vieltürmige stadt, die in des fremden schlaf, glockennägel treibt, hört auf zu schmerzen.» |